Mit TopBall im Links Leuk Golfresort

Mit TopBall im Links Leuk Golfresort

Mitten im Wallis unweit von Leuk und direkt neben der Rohne befindet sich das im Jahr 2020 eröffnete Links Leuk Golfresort. Den Golfplatz gibt es zwar schon seit 2001, ein Ausflug war damals aufgrund der damaligen Infrastruktur wenig anziehend. Vor 2020 erfrischte man sich nach einer Runde in einer Art Baracke, welche an eine abgelegene Tankstelle in einem billigen Hollywood Film erinnerte; die Terrasse, direkt an der Strasse gelegen, glich einem Wendeplatz für Lastwagen. Man verzeihe mir diese auf die Vergangenheit bezogene Beschreibung; in der Zwischenzeit hat sich diesbezüglich ALLES geändert!

Heute thront direkt am Golfplatz das neue Golfresort. Im Clubhaus befindet sich das Sekretariat, Pro-Shop und ein modernes, wirklich empfehlenswertes Restaurant mit Bar und grosszügiger Terrasse, welche den Blick auf das 18. Loch erlaubt. Daneben befindet sich das Hotel mit 18 modernen und sehr geschmackvoll eingerichteten Doppelzimmern. Wenn man das richtige Zimmer erwischt, kann man die zurückkommenden Flights auf Loch 18 sowie auf Loch 9 beobachten sowie die bereits «halbmüden» Schwünge auf Loch 10 analysieren.

Architektonisch fügen sich die quadratisch angeordneten Gebäudeteile (Hotel und Clubhaus) zu einem stimmigen Bild in der grünen Landschaft des Golfplatzes ein. Einziger Kritikpunkt könnte die Anlieferung zum Restaurant sein, welche direkt vor den nach Süden ausgerichteten Zimmern stattfindet. Das ist jedoch Jammern auf höchstem Niveau, da ja nicht den ganzen Tag angeliefert wird.

Der Golfplatz wurde im Jahr 2001 im Stile eines klassischen «Links»-Golfplatzes nach schottischem Vorbild erbaut. Es ist daher keine Überraschung, dass der Entwickler, John Chilver-Stainer, ein Schotte ist. Der 18 Loch (Par 72) Golfplatz ist also einer der in der Schweiz seltenen «Links»-Kurse. Auch wenn die Vegetation nicht in typischer Weise ultra karg ist, bieten die stark ondulierten Greens, die gemein platzierten Bunker sowie der harte Boden die entsprechende «Links»-Herausforderung. Mit der offenen Lage des Platzes im Talboden, weht dann zusätzlich noch ein immerwährender Wind.

Erwähnenswert sind noch zwei Besonderheiten. Zum einen befindet sich der Golfplatz in einer sogenannten Avifauna; einem Vogelparadies, wo sich neben Golfspielern auch Ornithologen tummeln. Es empfiehlt sich also, vor jedem Schlag sicherzustellen, dass sich in der Landezone des Balles keine Vogelfreunde aufhalten. Die zweite Besonderheit sind die für das Wallis typischen «Suonen» (historische Bewässerungskanäle), welche sich durch den Golfplatz ziehen. In der Folge muss der Platz strategisch gespielt werden, was die Spielweise meiner Meinung nach attraktiv macht. Alles in allem findet man in Leuk einen Golfplatz, welcher das Prädikat «echte Herausforderung für Spieler aller Stärkeklassen» verdient. Ich spiele ihn gerne mindestens einmal im Jahr.

Gespielt habe ich den Platz mit einem Wilson Dx3 von topball.ch. Für die harten «Links»-Verhältnisse habe ich bewusst einen etwas «softeren» Golfball gewählt, welcher mit seinen drei Kernen qualitativ sehr hochwertig ist. Die Flugkurve muss (einen vernünftigen Golfschlag vorausgesetzt) gerade sein, was mit diesem Ball erreicht wird. Ich habe den Wilson Dx3 gerne gespielt, weil er konstant und zuverlässig ist. Die weichen Eigenschaften haben mich nicht gestört, denn die Rückmeldung ist bei langen wie auch bei kurzen Schlägen stets optimal. Der Wilson Dx3 muss sich vor teureren Golfbällen also nicht verstecken. Er ist eine gute Wahl für ambitionierte Golfspieler. Dazu positioniert er sich preislich im mittleren Segment. Es ist deshalb eine gute Idee, sich den Wilson Dx3 bei topball.ch gelegentlich in den Warenkorb zu legen.

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