Mit TopBall im Golfclub Gerre Losone

Mit TopBall im Golfclub Gerre Losone

Vor allem im Frühling, wenn sich die hiesigen Golfplätze noch im Winterschlaf befinden, lohnt sich der Weg ins Tessin. Es ist immer wieder erstaunlich, dass sich vor allem in dieser Jahreszeit nach dem Gotthardtunnel ein komplett anderes Klima auftut. Es ist wie eine kleine Zeitreise in die nahe Zukunft; vom Winter in den blühenden Frühling nach gerade mal 17 Kilometern. Umso erstaunlicher ist es, dass es im Tessin nur drei namhafte Golfplätze gibt (Ascona, Losone und Lugano). Da sich das Tessin aber nicht über mangelnde Touristen beklagen muss, bleibt das die ausschliessliche Kritik der golferischen Zunft. Aber zurück zum Golf Gerre Losone.

Der Golfplatz Gerre Losone ist der jüngste Platz im Tessin. 2001 wurde der von Peter Harradine entwickelte Golfplatz eröffnet. Nur wenige Minuten von Ascona oder Locarno kann die Anlage, welche am Eingang des malerischen Maggiatals gelegen ist, erreicht werden. Der 18-Loch Platz (Par 71) ist trotz seiner Einbettung in eine imposante Bergkulisse ein relativ flacher Platz und dennoch eine sportliche Herausforderung für jeden Golfer. Gründe sind seine Länge und die kreativ angelegten variablen Bahnführungen, welche neben etlichen Bäumen und Wasserhindernissen durchführen. Die Greens sind nicht zu knapp mit Bunkern verteidigt und die «out of bounds» stehen oftmals in unmittelbarer Nähe der Streuung von nicht optimalen Schlägen. Das tönt vielleicht nicht allzu positiv ist aber alles andere als so gemeint. Das wunderbar abwechslungsreiche Design und die imposante Kulisse machen es aus, dass ich den Platz immer wieder gerne spiele (auch wenn man sich mit den Greenfees an die Schmerzgrenze hochschraubte).

Das «Highlight» neben dem Golfplatz ist sicherlich die grosszügige Terrasse des Clubhauses mit Blick auf den Golfplatz (das 18. Loch führt direkt zur Terrasse) und in die Berglandschaft. Das Restaurant bietet eine feine Auswahl an Spezialitäten aus dem Tessin sowie internationale Gerichte. Hier ist es unmöglich, das Golf-Set nach der Runde einfach einzuladen und wegzufahren. Das Sekretariat ist sehr freundlich (da gibt es bis auf die erwähnten Greenfeepreise nichts zu beanstanden) und der Pro-Shop bietet ein schönes Sortiment an Golfequipment.

Gespielt habe ich den Platz (eben im Frühling) mit dem Taylor-Made-Distance+ von topball.ch. Ich habe mir aufgrund der Länge des Platzes gewisse Vorteile erhofft, weil der 2 Kern Taylor Made mit REACTT Speed Core und einem aerodynamischen 342-Dimple-Muster für einen geringeren Luftwiderstand und daher für grössere Distanzen (der Name sagt’s) konzipiert wurde. Das sind natürlich Marketingversprechen ähnlich wie bei den Driver, welche jedes Jahr 40 Meter weiter gehen sollen. Wäre dem so, müsste jeder Golfer, welcher über die Jahre immer mal wieder einen neuen Driver kauft, mittlerweile mindestens einen halben Kilometer weit abschlagen. ITEM: Massiv länger war ich auch mit dem Taylor-Made-Distance+ nicht, jedoch muss ich attestieren, dass er ein sehr spurtreuer Golfball mit fantastisch verlässlichen Eigenschaften rund ums Grün ist. Zudem verfügt er standardmässig über eine aufgemalte Linie, welche für die Ausrichtung hilfreich ist. Der Taylor-Made-Distance+ ist meiner Meinung nach ein ausserordentlich gutes Produkt. Ich spiele aber alle Taylor-Made Bälle von topball.ch sehr gerne, weil diese von mir aus gesehen eines der besten Preis-Leistungsverhältnisse bieten.

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