Die Nachfrage nach Golfbällen mit Erfahrung ist bei topball.ch mittlerweile so gross, dass es eine echte Herausforderung geworden ist, sämtliche Bälle aus der Region zu beziehen. Dabei wäre es aus Nachhaltigkeitsgründen (Transportwege) optimal, wenn topball.ch alle Golfbälle von Golfplätzen im unmittelbaren Umkreis des Firmensitzes erstehen könnte. Stets bemüht dieses Ziel zu erreichen, bleibt topball.ch im Kontakt mit Golfplätzen, Bauern, Landbesitzern, Tauchern und anderen Golfballfindern. Dank engem Netzwerk durfte topball.ch diesen Monat 3 Tage lang im Golfclub Blumisberg nach Golfbällen tauchen.
Bei zwar wunderbar sonnigem Wetter und blauem Himmel aber sogleich bitter eisiger Kälte stiegen Patrick Dominik Roth und Matias Lüscher in geeigneter Montur in den kalten See bei Loch 5 des Golfplatzes Blumisberg.
Dabei musste teilweise noch Eis gebrochen werden um an das weisse Gold zu gelangen. Wichtig bei solchen Aktionen ist eine äusserst vorsichtige Vorgehensweise damit prioritär die Natur geschützt aber auch die Folie im Teich nicht verletzt wird. Es ist daher unmöglich, mit schweren Maschinen oder Sauggeräten ans Werk zu gehen. Die Arbeit ist ausschliesslich von Hand zu erledigen; so wie wir es etwa von Ostern kennen.
Nachdem der Teich nun schon eine Weile nicht mehr entwässert wurde, bildete sich über die Jahre eine nicht unwesentliche Schicht an Schlamm, was das Sammeln aus verschiedenen Gründen erschwerte:
Einerseits waren viele Bälle im Schlamm versteckt, anderseits barg der Schlamm eine nicht zu unterschätzende Rutschgefahr für die beiden Taucher.
Erschwerend zum Sammeln kommt hinzu, dass sich die Bälle gravitationsbedingt an die unterste Stelle bewegen, welche naturgemäss immer am Untergrund des Sees ist.
Dennoch konnten viele Golfbälle geborgen werden die, bedeckt mit Schlamm und Dreck, an die Waschstelle der Greenkeeper gefahren wurden, wo sie einer ersten groben Wäsche unterzogen wurden. Ungewollt hat sich auch ein Laubfrosch fangen lassen, welcher aber bei bester Gesundheit wieder in die Natur entlassen wurde.
Bei topball.ch angekommen wurde den Bällen erstmal ein ordentliches Wasserbad eingelassen.
Danach wurden alle Bälle schonend in einer speziell dafür vorgesehenen Waschmaschine gewaschen.
An dieser 3-Tages Aktion hatte topball.ch eine schöne Ausbeute. Rechnet man das Gewicht der geborgenen Bälle um, sprechen wir von über 6'000 1,5 Liter Petflaschen; ein nicht unwesentlicher Beitrag an die Umwelt.
Eine Studie der University of California in Irvine aus dem Jahr 2012 soll geschätzt haben, dass für die Herstellung eines einzigen typischen Golfballs ungefähr 0,12 kWh an Energie benötigt wird. Dies ist vergleichbar mit dem Laden eines Smartphones. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dieser Wert nur eine Schätzung ist und von verschiedenen Faktoren abhängt. Unbestritten ist, dass das Bergen und Wiederverwenden von Golfbällen mit Erfahrung eine gute Sache ist.
Schon bald also werden die gesammelten und gewaschenen Bälle fein säuberlich sortiert, verpackt und im Shop von topball.ch feilgeboten.